Fasten

Heilung für Leib, Seele und Welt

Ich verstehe das Fasten als Weg der Transformation auf dem inneren Weg und ökologisch – sozial.

Wer das Weniger zulassen kann, entwickelt Hunger und Durst in anderer Weise, nämlich nach Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Die Wahrnehmung wird geschärft und das Bewusstsein wächst für das „schlichte Genug“. Was Seele und Leib gut tut, ist gleichzeitig auch ein Heilmittel für die Welt.

Der Mensch sucht Halt und Sinn in Dingen und Äusserlichkeiten. Wer eine Zeit lang verzichtet, stellt fest, dass etwas Tieferes trägt. Wenn das Gefühl von Leere zugelassen werden kann, steigt die Fülle auf, die im ganz wesentlichen Sinne nährt. Sensibilität und Durchlässigkeit entstehen für die transzendente Wirklichkeit, woraus dem Menschen das Leben zu wächst. Der Blick öffnet sich nicht nur für eine tiefere Wahrnehmung für die wunderbaren körperlichen und seelischen Zusammenhänge, vielmehr auch für eine Sinngebung, ein Verbundensein mit Menschen, Tieren, Pflanzen.

Angesichts globaler Gefährdungen und Überforderung durch Stress und Reizüberflutung besteht die Gefahr, sich in die private Innerlichkeit zu flüchten und sich von Passivität lähmen zu lassen („Da kann man sowieso nichts tun!“). In der Offenheit und Wachheit des Fastens und Schweigens können Menschen herausgeführt werden aus Passivität und Resignation. Sie können den Vorteil gütig zu sein entdecken, sowie ihren eigenen, möglichen Spielraum des Handelns zum Wohl allen Lebens ausloten.

Kurse:

10. – 17. 3. 2024 Frühlingsfasten im Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn, Edlibach

29. 9. – 6. 10. 2024 Herbstfasten im Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn, Edlibach

Details zu den Kursen im Lassalle-Haus